Das Unternehmen als Local Hero

Standort-PR

Das Problem vieler Unternehmen ist grundsätzlich: Sie sind in den seltensten Fällen die einzigen Vertreter ihrer Branche am Standort. Bäcker und Banker, Modehäuser und Monteure, Reifenhändler und Reinigungsfirmen müssen sich gegen Konkurrenten in ihrer Region behaupten. Wie ihnen das gelingt? Indem sie das Potenzial gezielter Standort-PR-Maßnahmen nutzen.

Wie gelingt ihnen das?

Immer noch nutzen nur wenige das Potenzial gezielter Standort-PR-Maßnahmen.

Pfiffige Maßnahmen der Standort-PR sind ein wirkungsvolles Instrument, um enge Beziehungen zu den Dialoggruppen aus dem unmittelbaren Umfeld eines Unternehmens zu entwickeln. Dazu ist es allerdings erforderlich, Standort-PR nicht auf bekannte Maßnahmen zu reduzieren: lokale Medienarbeit, der Tag der offenen Tür, das Vereinssponsoring.

Plakat für ein Kunden-Event bei Sinn Leffers Leipzig anlässlich der Leipziger Buchmesse

Mit ungewöhnlichen Standort-PR-Aktivitäten gelang es der Agentur Pilot:Projekt in den vergangenen Jahren immer wieder, die Verbundenheit der Auftraggeber mit dem Standort darzustellen, sie quasi zu Standort-Botschaftern und Lokalhelden aufzubauen und ihnen dadurch einen Vorteil gegenüber der lokalen Konkurrenz zu verschaffen.

Zum Ansatz gehört es, wichtige Ereignisse am Standort in die Aktivitäten der Unternehmen zu integrieren. Idealer Weise entsteht daraus mit der Zeit ein dauerhaftes Wir-Gefühl zwischen dem Unternehmen und wesentlichen Teilen der Standort-Bevölkerung.

Gute Standort-PR ist alles, nur nicht gewöhnlich

Um dieses Ziel zu erreichen, wird im Vorfeld der Standort des Auftraggebers sorgfältig analysiert: Was kennzeichnet die aktuelle wirtschaftliche, soziale und kulturelle Situation? Welche Themen und Probleme bewegen die Standortbevölkerung? Was machten die Wettbewerber? Die Ergebnisse bilden gemeinsam mit dem Bedarf und den Zielen des Auftraggebers die Basis für ein individuelles Konzept der Standort-PR. Dazu gehört das Entwickeln ausgewählter Instrumente und Maßnahmen, deren Einsatz

  • das Unternehmen am Standort bekannter macht,
  • es von Wettbewerbern unterscheidet,
  • Vertrauen bildet und vertieft,
  • seine Reputation steigert,
  • Stammkunden bindet und
  • Neukunden gewinnt.

So kreierten wir für die Leipziger Filiale eines deutschen Modehauses das bislang einzige Online-Museum, dessen Exponate ausschließlich von den Bewohnern einer Stadt beigesteuert wurden: das Online-Museum Unsere Heimat Leipzig (www.heimat-leipzig.de)

Eine Unterseite aus dem Online-Museum Unsere Heimat Leipzig

Dazu lud das Unternehmen die Bürger*innen Leipzigs ein, Bilder, Filme, Texte, Tondokumente und andere Gegenstände aus ihrem Privatbesitz in die Filiale zu bringen, die verschiedene Bereiche des Alltagslebens widerspiegeln. Dort wurden sie von uns digital erfasst. Auf diese Weise entstand ein Panorama auf die Entwicklungsgeschichte Leipzigs seit 1900. Flankiert wurde das Online-Museum durch Vorträge, Ausstellungen, Lesungen und Konzerte in der Filiale des Modehauses, die auf bestimmte Anlässe in der Stadt Bezug nahmen wie die Leipziger Buchmesse, die Leipziger Nachtschicht (Museumsnacht), die Leipziger Kleinmesse oder das Bachfest. Auch Charity-Veranstaltungen wie Künstler gegen Kinderhunger gehörten dazu.

Gute Standort-PR ist proaktive Krisen-PR

Individuelle Filialführungen, Info-Abende für Nachbarn, Schnupper-Kurse für Schüler*innen, Schaufenster-Aktionen, Kooperationen mit Handwerksverbänden: Die Palette wirkungsvoller Maßnahmen der Standort-PR ist breit. Kreativ eingesetzt, kann Standort-PR für Unternehmen eine wichtige Säule ihrer Kommunikation werden. Die daraus resultierenden Vorteile beschränken sich nicht auf steigende Umsätze. Auch das Akquirieren geeigneter Mitarbeiter*innen und Nachwuchskräfte wird einfacher, ebenso der Dialog mit relevanten Behörden und politischen Entscheidungsträgern sowie den Medien vor Ort.

Und somit ist gute Standort-PR nicht zuletzt immer auch proaktive Krisen-PR.

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